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Preisverleihung am 18. September 2016

WDR ehrt Engagement für Kinderrechte

Kinderrechtepreis 2016 145 150dpi

In Köln wurde am 18. September 2016 der WDR Kinderrechtepreis verliehen. Anlass war der Weltkindertag am 20. September. Den ersten Preis erhielt das Duisburger „Kinder- und Jugendhaus Beeck“, das Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen ein Zuhause bietet. Der zweite Preis wurde an „burundikids e.V.“ vergeben. Das Kölner Hilfswerk kümmert sich um Straßenkinder in Burundi, einem der ärmsten Länder der Welt. Mit dem dritten Preis wurde die „Alte Feuerwache Wuppertal“ für ihre Bemühungen gewürdigt, hochbelasteten Kindern Stabilität und eine verlässliche Perspektive zu bieten. Das Kölner Aktionsbündnis „Kinder mit Behinderungen in Pflegefamilien e.V.“ wurde mit einem nicht dotierten Sonderpreis geehrt.

NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hob als Schirmherrin des Preises seine Bedeutung hervor: „Ich bin immer wieder begeistert, wenn ich erlebe, wie Kinder und junge Menschen sich für ihre eigenen Rechte und für die Rechte von Anderen einsetzen. Wir alle tun gut daran, Kindern und Jugendlichen mehr Raum für dieses Engagement zu geben. Der WDR-Kinderrechtepreis macht genau das – und ist genau deshalb überaus wichtig: Er schafft einen Raum für Engagement, Demokratie und Solidarität. Und davon können wir nicht genug haben.“

Prominenter Gast bei der Verleihung war unter anderem WDR-Intendant Tom Buhrow. Er betonte den hohen Stellenwert des Preises für den Sender: „Man kann gar nicht oft genug sagen, wie wichtig die Rechte von Kindern für unsere Gesellschaft sind – und wie oft sie immer noch missachtet werden, auch bei uns in Deutschland. Umso wichtiger ist es, dass der WDR denjenigen eine Bühne schenkt, die sich engagiert für Kinder einsetzen – und die vielleicht nicht immer die Wertschätzung bekommen, die sie verdienen.“

Das Preisgeld beträgt insgesamt 5.500 Euro. Der erste Preis ist mit 2.500, der zweite mit 2.000, der dritte mit 1.000 Euro dotiert. Zur Jury gehörten mehrere Experten für Kinderrechte und Vertreter von Kinderhilfswerken, ein Vertreter der NRW-Landesregierung sowie WDR-Hörfunkdirektorin Valerie Weber. Daneben entschied eine gleichberechtigte Kinderjury von acht Kindern im Alter zwischen acht und elf Jahren über die Preisvergabe.

Der WDR setzt mit dem Kinderrechtepreis seit 1996 ein wichtiges Zeichen zur Bekanntmachung und Umsetzung von Kinderrechten in Nordrhein-Westfalen. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre verliehen, dieses Jahr zum 11. Mal.

 

3. Preis

Alte Feuerwache Wuppertal

Das gesunde Kinderhaus!

Die Alte Feuerwache in Wuppertal ist ein internationales Jugend- und Begegnungszentrum. Seit 25 Jahren kümmern sich dort Menschen darum, die Lebenssituation und Perspektive von Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Familien zu verbessern. Eines der Projekte ist "Das gesunde Kinderhaus" und zielt darauf ab, eine breite Angebotspalette unter einem Dach zu vereinen: Die Gesundheits- und Bildungsförderung etwa wird durch kostenloses Mittagessen, Hausaufgabenhilfe und die Ausstattung mit Kleidung umgesetzt. Gleichzeitig bietet das Projekt auch familientherapeutische Beratung und Freizeitaktivitäten an. Das Projekt "8-samkeitsgruppen" bietet kleinen Gruppen von hoch belasteten Kindern mit Hilfe verlässlicher und konfliktsicherer Bezugspersonen eine emotionale und soziale Basisversorgung in allen relevanten Lebensbereichen an. Eine Studie hat bereits den Erfolg dieser Arbeit nachgewiesen.

 

Wuppertaler Rundschau, 01. Oktober 2016

Mucke macht Kasse für die Feuerwache

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Wuppertal. "Das ist eine Bereicherung für Wuppertal", befand Oberbürgermeister Andreas Mucke bei der großen Eröffnung des Ikea-Einrichtungshauses in Nächstebreck. Und lobte: "Hier wurden 85 Millionen Euro in weniger als einem Jahr verbaut. Das finde ich phänomenal."

Dann legte er gleich mal mit Hand an: Eine Stunde lang arbeitete der OB an der Kasse mit. Und zwar nicht für Spaßfotos, sondern für einen sehr guten Zweck: Der Erlös aus seinem tatkräftigen Einsatz geht an die Alte Feuerwache. Nicht die einzige gute Tat am Eröffnungstag, denn zuvor hatte die Ikea-Stiftung bereits mit einem 20.000-Euro-Scheck an die Wuppertaler Kindertafel ein lokales Zeichen gesetzt.

Apropos lokal: Besonders ist der neue Ikea nicht nur wegen seiner außergewöhnlich lichtdurchfluteten Räume. In der Markthalle gibt's auf Initiative des Stadtmarketings sogar schöne Wuppertal-Bilder.

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